Puder
Puder dient dazu, die Grundierung zu fixieren, mattieren und haltbar zu
machen.
Farben und Farbübergänge von Rouge werden durch Puder weicher
und natürlicher. Auch Farbverläufe von Lidschatten werden weicher.
Puder wirkt wie ein Weichzeichner auf die Konturen.
Eine andere Hauptfunktion des Puders ist, dass er der Haut den Glanz
nimmt, der durch die Produktion von Hauttalg und Feuchtigkeit entsteht.
Ein dunkler Lidschatten sammelt sich nicht so schnell in der Lidfalte, wenn
man vorher die Augenlider pudert. Wenn man vor dem Augenschminken
Puder unterhalb des Augenlides aufträgt, kann man herunter gerieselte
Farbpartikel einfach mit dem Puder wegwischen. Verwenden Sie dafür
einen Puderpinsel.
Auftragen von Puder
Warten Sie, bis die Grundierung gut eingezogen ist. Nehmen Sie mit einem
Puder-Pinsel etwas losen Puder auf und klopfen Sie die überschüssigen Reste auf dem Handrücken ab.
Dadurch verhindern Sie, dass Sie zu viel Puder auftragen. Puder sollte immer von oben nach unten, in Richtung der
Flaumhärchen, auftragen werden. Fahren Sie in leichten, kurzen Strichen über die Haut.
Zu viel Puder auf der Haut läst sich mit einem sauberen Pinsel von oben nach unten leicht entfernen.
Verwenden Sie Puder immer sparsam, da sonst Falten und Poren betont werden. Die Grundierung und der Puder
sollten möglichst den gleichen Farbton haben. Für Farbe sollten Sie Rouge verwenden.
Jedoch sieht getönter Puder über einer dem Hautton angepassten Grundierung immer natürlicher aus, als eine
nicht dem Hautton angepasste Grundierung, die einen hässlichen Rand bildet.
Formen von Puder:
Loser Puder:
Mit losem Puder erzielt man die besten Resultate, da loser Puder sich sehr gleichmäßig, exakt und fein verteilen
lässt.
Kompaktpuder:
Kompaktpuder ist gepresster Puder, der im Spiegeldöschen unentbehrlich ist um während des Tages Korrekturen
vorzunehmen. Eine glänzende Nase kann so schnell und problemlos mattiert werden.
Der Time Wise Kompaktpuder von Mary Kay besteht aus besonders feinen Puderpartikelchen, so das er immer mit
einem Losen Puder mithalten kann.
Nachpudern
Entfernen Sie zuerst mit einem saugfähigen Papier (Kosmetiktuch, Toilettenpapier) das überschüssige Hautfett,
indem Sie das Papier auf die speckige Stelle pressen. Erst jetzt mit der kleinen Quaste aus der Puderdose den
Puder in kleinen Mengen sanft aufdrücken. Dabei nicht wischen.
Puder verstopft nicht die Poren!
Puder hat immer noch gegen alte Vorurteile zu kämpfen wie: "Puder verstopft die Poren", "Die Haut kann nicht
atmen" oder "Puder lässt einen unnatürlich aussehen". Dies traf früher auch zu, heutzutage besteht Puder aber
nicht mehr aus Reismehl sondern hauptsächlich aus hautfreundlichem Talkum oder natürlichen Silikaten. Diese
Grundstoffe werden ergänzt durch Feuchtigkeitsstabilisatoren, Öle und manchmal auch gemahlene Seide und
antiseptische und entzündungshemmende Stoffe.
Für ein perfektes Make-up ist Puder (als loser oder Kompaktpuder) unverzichtbar.
Er verfeinert die Züge, lässt den Teint samtig schimmern und fixiert das Make-up.